Für eine Schulanlage mit Zukunft!

Das Siegerprojekt "Le Fil Rouge" des Projektwettbewerbs zur Erneuerung der Schulanlage Mühlematt überzeugt auf der ganzen Linie. Es ermöglicht uns auf viele Generationen hinaus eine wirklich gute Schule, die jetzigen und kommenden Herausforderung gewachsen sein wird. Wir möchten dich für dieses überzeugende Neubauprojekt begeistern.

Die bestehende Schulanlage aus den 50er- und 60er-Jahren ist am Ende der Lebensdauer angelangt. Naphthalin bedroht die Gesundheit, die Schulräume sind eng, kaum flexibel nutzbar und nicht Lehrplan21-konform. Lehren und Lernen im alten Mühlematt geschieht unter schwierigen Bedingungen. Dabei würde gerade in Zeiten von eklatantem Lehrermangel eine zweckmässige, zeitgemässe Schulanlage für neue Schulleitungs- und Lehrpersonen attraktiv machen - und gut qualifizierte, motivierte Lehrpersonen bedeuten hohe  Unterrichtsqualität. Der Handlungsbedarf im Mühlemattschulhaus ist offensichtlich, es braucht eine zukunftsgerichtete Lösung. An der Gemeindeversammlung im September 2020 wurde dafür die erste wichtige Weiche gestellt mit dem Ja zum Planungskredit für den Komplettersatz der Schulanlage Mühlematt.

Das Neubauprojekt

  • Schulanlage mit Zukunft
  • Keine Altlasten wie Naphthalin
  • Lehrplan21-konform
  • Hohe Unterrichtsqualität
  • Überzeugendes Projekt
  • Belp braucht einen Neuanfang

Modellfoto und Innenraumskizzen des Siegerprojekts

Ersteller: Neon Deiss GmbH, Zürich

Wir wollen eine Schule 
ohne krebserregendes Naphthalin

Bei den Bestandesbauten Mühlematt hat sich  das Naphthalin (Teerstoffe) mit der Baustruktur verbunden. Deshalb ist eine schadstofffreie Sanierung praktisch unmöglich. Dies zeigt ein Sanierungsbeispiel aus der Stadt Bern. 

An der Gemeindeversammlung vom 3. September 2020 haben die Gemeindevertreter und deren zugezogenen Fachleute den Beweis nicht erbringen können, dass das Naphthalin bei einer Sanierung wirklich eliminiert werden kann. Es wurde zwar von einer Nulltoleranz-Strategie gesprochen, doch beim genaueren Nachfragen kam keine überzeugende Antwort.
Schauen wir nach Bern: Beim denkmalgeschützten Manuel-Schulhaus hat sich das Naphthalin auch mit der tragenden Betonstruktur verbunden. Diese wurde mit Kunststofffolien abgeklebt, leider mit ungenügendem Resultat. Schlussendlich mussten teure Lüftungsanlagen eingebaut werden, um den geforderten Naphthalin-Grenzwert nach WHO einhalten zu können.